Wir verließen Regensburg pünktlich um 6:00 Uhr. Die Sonne blinzelte immer wieder durch die Wolken, am Irschenberg war es neblig, aber am "Bärenparkplatz" bei Schleching hatten wir schönsten Sonnenschein.
Die Fernsicht ließ etwas zu wünschen übrig. Über Ettenhausen konnte man die Kampenwand und die Hochplatte nur erahnen. Auf der gegenüberliegenden Seite spitzte der Wilde Kaiser auch nur ein bisschen aus den Wolken hervor
Erfreulich war, dass die Mesnerin der Streichenkirche Wort hielt und die Kirche für uns aufgesperrt hatte. So konnten wir die schönen Trockenfresken im Innern bewundern.
Ja, und dann ging es schon wieder munter weiter. Auf kleinen Steigen, dann schnurgerade über die Peteralm, vorbei an der Donaueralm, die Chiemhauser Alm ließen wir links oben liegen, erreichten wir den Einstieg zum Kroaten - oder Tollpatschensteig.
Zuerst ging es gemächlich bergauf, aber im oberen Teil waren dann unsere erfahrenen Bergsteiger gefragt. Über die Schlüsselstellen halfen sie den "Wackelkandidaten" hinweg, und alle erreichten sicher den Sattel der "Rauhen Nadel".
Aber wer den Taubensee sehen und Mittagessen haben wollte, der musste sich das erst verdienen. Auf einem felsigen, wurzeligen Pfad ging es steil bergab.
aber auf unseren Weg mussten wir auch achten. Schließlich erreichten wir den Wirtschaftsweg, der uns zum Schwimmbad nach Kössen führte. Dort wartete unser Busfahrer, der uns müde Wanderer sicher nach Regensburg brachte.