© Inge Fessel

29.07.2025 Kleiner und Großer Kordigast im oberen Maintal (Bus)

Wetter: 16 - 20°C; Sonne - Wolkenmix

Teilnehmer: 51 Personen

Tourendaten: 15 km, 336 Hm im Aufstieg und Abstieg; vorwiegend Wald- und Wiesenwege; moderate Tour

Organisation: Inge und Werner Fessel

Pünktlich um 7 Uhr verließen wir Regensburg und kamen ohne Stau bis kurz vor Bad Staffelstein. Dort mussten wir einen kleinen Umweg über die Dörfer nehmen, da die Ortsdurchfahrt von Klosterlangheim für längere Zeit gesperrt ist. Um 10 Uhr empfing uns Herr Richter am Heimatmuseum. Stolz zeigte er uns eine neue Schautafel vor dem Museum, und man konnte sehr schön die ehemaligen Besitztümer des Klosters sehen.

Im unteren Stockwerk des Museums erfuhren wir viel über den Zisterzienzerorden, über die Gründung von Klosterlangheim im 12 Jh und über Blütezeit und Untergang.

Wir hätten gerne noch länger den Ausführungen von Herrn Richter gelauscht, aber unser Weg zum Kordigast war weit.

Schnell waren Rucksäcke und Wanderstöcke aus dem Bus geholt, und wir verließen Langheim am nordwestlichen Ortsrand.

 Erst durch Laubwald, dann über Wiesen und Felder ging  es an Roth vorbei nach Isling.

Am Marktplatz von Isling bewunderten wir ein Tanzlinde und am Ortsausgang die Gemüsegärten.

Am Waldrand angekommen blickten wir nochmals zurück nach Isling,

und dann wurde es ernst, durch einen Hohlweg ging es steil hinauf auf das Juraplateau. Oben angekommen war es dann nicht mehr weit bis zur Mittagseinkehr im Gasthof "Zur Steinernen Hochzeit".

 

Die Wirtin Elisabeth Göring hatte alles bestens vorbereitet, und wir ließen uns die fränkische Brotzeit schmecken, Kaffee und Kuchen gab's zur Nachspeise.

 

Wohlgesättigt machten wir uns um 15 Uhr auf den Weg zum Kleinen und Großen Kordigast.

 

Den Gipfel des Kleinen Kordigasts, der nur über Felsenkraxelei zu erreichen ist, ließen wir links des Weges liegen und wanderten weiter immer leicht bergauf zum großen Kordigast. Dort erwartete uns ein herrlicher Fernblick ins Fichtelgebirge (Ochsenkopf und Schneeberg), in den Frankenwald (Döbraberg), zur Veste Coburg, Schloss Banz und zum Alten Staffelberg.

Beim Abstieg nach Weismain fanden wir noch eine Schautafel über die Kordigastmehlbeere, gefunden haben leider keine.

Hinter uns türmten sich bedrohlich dunkle Wolken auf, aber wir kamen alle trocken nach Giechkröttendorf, wo Nicola mit dem Bus stand.

 

Auf der Heimfahrt fielen ein paar Regentropfen, aber kurz vor Regensburg bekamen wir noch ein 10-minütiges Schauspiel geboten. Zuerst war nur ein Stummel von Regenbogen zu sehen, dann war er halb und wuchs sich zu einem doppelten Regenbogen aus.

 

 

Inge Fessel