Eine ältere tschechische Karte (1:50.000) zeigt einen Zubringerweg (Markierung 5a) vom Arberseehaus zum Seewandsteig. Der Versuch, ihm zu folgen, führte uns über tiefe Fahrspuren, Buchenschößlinge und umgestürzte Stämme Richtung Seewand. Als rechts ein Bach plätscherte, wurde der Pfad steiler und deutlicher. Bald erreichten wir den Querweg mit der Markierung 5. Ein Marterl erinnerte an einen Dr. Schulz, der hier 1939 wohl verunglückt war. Hie und da öffneten sich Blicke hinunter zum See. Von der Eisenstange bei einer Felsstufe ragte nur noch ein Reststumpf aus dem Boden.
Kaum hatten wir den Hauptweg erreicht, war die Wildnis vorbei, und wir nicht mehr allein unterwegs. Nach einem Abstecher zum Mittagsplatzl gelangten wir bald auf das Arberplateau. Trotz Sonne reichte der Pullover nicht mehr aus. Die Felsriegel wollten alle besucht werden und belohnten uns mit schöner Aussicht. Von innen gewärmt und gestärkt verließen wir das Arberschutzhaus und machten uns über Stallriegel und Brennesfichte auf den Weg zurück..