Wetter: bewölkt, 18°C
Teilnehmer: 43 Personen
Organisation: Heinz Weiß und Ferdl Schreiner
Die Abfahrt war wie immer wenn es in die Alpen geht um 06:30 Uhr am Bahnhof Regensburg. Das Wetter verhieß nichts Gutes, und so wurde die Tour zum x-ten Mal um geplant. Schon bei der Vorplanung hatten beide Führer mit Schwierigkeiten zu kämpfen, in der Karte eingezeichnete Wege existierten nicht mehr und andere waren schlecht zu begehen, teils wegen des vielen Regens, teils wegen zu hoher Stufen. Trotz aller Improvisation wurde es doch eine rundum gelungene Tour. An der Raststätte Höhenrain erlebten wir unsere erste Überraschung, Armin feierte seinen 70. Geburtstag, und es gab gebutterte Laugenbrezeln.
Um 09:15 Uhr ging's weiter nach Garmisch zur Talstation der Wankbahn. Banges Warten: Fährt die Bahn, oder fährt sie nicht? Schließlich kam das OK, und alle gondelten hoch bis zur Mittelstation, den wolkenverhangenen Gipfel sparten wir uns.
Von der Mittelstation wanderten wir auf dem Hüttlsteig immer leicht bergauf, vorbei an schwarzvioletter Akelei, rotbraunem Stendelwurz, einem Wasserfall, und ab und zu hatten wir sogar einen Blick hinunter auf Garmisch.
Ansonsten war das Ganze ein schweißtreibendes Geschäft. Mit Anorak war's zu warm, ohne wurde man nass vom Regen. So hatte man die Qual der Wahl, wie man feucht werden wollte. Schließlich mündete der Hüttlsteig in eine Forststraße ein, und Ferdl erklärte der aufmerksamen Gruppe, dass es nun steil bergab auf rutschigem Untergrund geht.
Naja, so schlimm war es dann doch nicht, und wir kamen wohlbehalten zur Mittagseinkehr im "Gasthof Panorama" an. Das Essen war so lala, wie es halt in großen Fremdenverkehrsorten ist, jedenfalls muss der Koch noch etwas am Kaiserschmarrn arbeiten. Wir hatten trotzdem unsere Gaudi, Margot stieß wie üblich ein Bierglas um, und wir bekamen wie üblich unseren Nachtisch aus ihrer "süßen" Schachtel und der Schnaps fehlte natürlich auch nicht. Nachmittags fuhren wir nach Ettal. Der Regen ließ nach, und schließlich schaute auch noch die Sonne durch die Wolken.
Gegen 18:00 Uhr fuhren wir wieder Richtung Heimat. An der Raststätte Höhenrain erwartete uns die 2. Überraschung. Dank unserer Kuchenfee Elfriede feierten wir mit Kuchen, Sekt und diversen Rotweinen Armins Geburtstag aufs Neue.
Feuchtfröhlich ging im Bus die Feier weiter, bis es langsam stiller wurde. Den Stau in München bekam manch einer gar nicht mehr mit, und eh wir es uns versahen, waren wir wieder zu Hause in Regensburg.