seniorengruppe.jpg

Wetter: teils bewölkt, teils Sonne und ein kräftiger Regenschauer, Temperatur ca.16°C

Teilnehmer: 54 Personen

Organisation: Inge und Werner Feßel

 

 

 

Gegen 10:00 Uhr kamen wir in Hollfeld an. Am Hang oberhalb des Hollfelder Schwimmbads stiegen die Edelweißer aus. Werner fuhr mit der Gruppe Enzian (10 Personen) noch ein bisschen weiter über Kainach und Wonsees nach Sanspareil.

 

Sie besichtigten dort den Felsengarten, der Mitte des 18.Jahrhunderts von der Markgräfin Wilhelmine (Brandenburg-Bayreuth) angelegt wurde.

 

 

 

 

 

Danach wanderte die Gruppe über das Plateau nach Wonsees. Auf dem Wacholdertalweg verpasste sie knapp die Gruppe Edelweiß, die sich Wonsees von Süden her genähert hatte.

Die Edelweißer mussten zuerst ins Kainachtal hinabsteigen, dann wechselten sie auf die orographisch linke Bachseite und wanderten am mäandernten Bach entlang in das Dorf Kainach.

 

 

Ab Kainach kommt man ins Schwalbachtal, da ist zwar derselbe Bach, nur hat er jetzt den Namen Schwalbach. Nach der Schlötzmühle verließen wir den Bach, und es ging 20 Minuten bergauf, um dann gemütlich durchs Wacholdertal, immer gemächlich bergab nach Wonsees zur Mittagseinkehr zu wandern.

 

Die "Schäuferla", Rouladen, Schnitzel ect. waren köstlich und überaus reichlich. Nachdem sich auch noch einige mit Wurstwaren in der zur Gaststätte gehörigen Metzgerei eingedeckt hatten, brachte uns der Bus gegen 14:00Uhr nach Zedersitz. Beim Abbiegen in Zedersitz in eine noch kleinere Landstraße wurde es plötzlich sehr still im Bus. Sergej musste sein ganzes fahrerisches Können zeigen, als er mit dem nagelneuen Bus eine Engstelle passierte. Er schaffte es ohne Kratzer und bekam anerkennenden Applaus. Auf freiem Feld auf der Hochfläche verließen wir den Bus. Der Himmel sah etwas dunkel aus, aber die schwarzen Wolken verzogen sich wieder.

 

 

Leicht bergab ging es nun in das enge Obere Kaiserbachtal. Dieses Trockental mit seinen zahlreichen Talwindungen ist gespickt mit Felsbastionen, Dolomittürmen und Höhlen. Eine davon, nämlich die "Kühkirche", besuchten wir und bewunderten auch ganz hinten drin den schönen Sinterschmuck.

 

 

 

 

 

Nach 1 1/4 Stunden waren wir in Krögelstein, ein Dorf, von Helmuth Cramer 1939 wie folgt beschrieben: "Rings um das kleine Kirchdorf Krögelstein finden wir eine Verengung des zur Wiesent führenden Kaiserbachtales so völlig von Dolomitfelskulissen erfüllt, dass kaum noch die Häuser des Ortes Platz haben."

 

 

 

 

 

 

Unter dem Wahrzeichen von Krögelstein, der "alte Fritz", erwartete uns Sergej und nahm 16 Enzianer auf. Für die anderen Wanderer ging der Weg durch das untere Kaiserbachtal weiter bis nach Kainach, wo wieder Sergej bereit stand.

 

30 Edelweißer durchwanderten nochmals das Kainachtal, dieses Mal auf der rechten Seite in der Rekordzeit von 30 Minuten, und sogar kleine Verschnaufpausen waren mit eingerechnet.

 

In Hollfeld in der Pizzeria "bei Carlo" klang bei Kaffee, Kuchen und Pizzen der Wandertag aus. Pünktlich um 18:00Uhr ging es mit dem Bus zurück nach Regensburg.