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Wetter: Um 06:30 in Regensburg noch wolkig bei ca. 18°C; später Sonne pur, ca.26°C

Teilnehmer: 58 Personen

Organisation: Annemarie Krieger

 

 

 

In knapp 3 Stunden fuhren wir über Hof und Naila nach Bad Steben.

 

 

 

Durch den blumengeschmückten Kurpark wandernd, näherten wir uns dem Moschwitztal.

 

 

An der Krötenmühle schwenkten wir nach Osten ab und konnten noch die Überreste der im letzten Jahr abgerissenen Frankenwaldschanze besichtigen.

 

Weiter ging es auf Grenzerpfaden, vorbei am Plattenweg, beides Relikte aus DDR-Zeiten.

 

 

 

 

 

Die letzte Etappe vor dem Mittagessen erforderte einige Aufmerksamkeit beim Gehen, denn der Wurzelweg schien kein Ende zu nehmen.

 

 

Schließlich erreichten wir Blechschmiedenhammer. Die Wirtsleute des einladenden Biergarten wollten uns nicht haben, und so mussten wir noch ein bisschen weiter gehen, vorbei an einem ausrangierten Zug der alten Höllentalbahn, bis zum Gasthaus "Zum Stollen". Dort wurden wir bewirtet, als ob wir den ganzen Vormittag im Bergwerk gearbeitet hätten. Jede einzelne Portion hätte locker für mindestens 2 Personen gereicht. Wohlgestärkt starteten wir in den Nachmittag. Für beide Gruppen stand das Höllental auf dem Programm. Unter Uschis (Freisleben) Führung durchwanderten die Enzianer die Hölle nur einmal. Die Edelweißer wurden schon etwas mehr gefordert, sie hatten das Vergnügen gleich zweimal. Zuerst ging es hinein in den düsteren Talgrund. Die 160m tiefe Schlucht soll angeblich durch einen Wutausbruch des Teufels entstanden sein. In Wirklichkeit hat sich die Selbitz im Laufe von Jahrmillionen immer tiefer in das vulkanische Diabasgestein gegraben. Beeindruckend waren die hohen Talwände und Felsen, einer davon war mit einem Hirschen geschmückt (Hirschensprung).

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem sogenannten Röhrensteig gelangten wir wieder zurück nach Blechschmiedenhammer. Die Rohrleitung unter unserem Füßen wurde vor mehr als 100 Jahren (1888) verlegt und führt in das Wasserkraftwerk, das früher zur die Holzrohstoffgewinnung diente und heute zur Energieerzeugung genutzt wird.

 

 

 

 

 

Mit dem Bus fuhren beide Gruppen nach Lichtenberg. Bevor wir uns zur Schlusseinkehr im "Burghotel" niederlassen durften, genossen wir, nach kurzem Anstieg auf der Dorfstraße, einen herrlichen Fernblick ins Thüringer Land.

 

 

 

 

Gegen 17:15 Uhr verließen wir Lichtenberg und wähnten uns nach 3 Stunden Fahrt zu Hause, aber nach 45 Minuten war das gemütliche Schaukeln des Buses zu ende - Totalsperrung der Autobahn. Nach ca. eineinhalb Stunden setzte sich die Fahrzeugkolonne wieder in Bewegung, und dann sahen wir auch den umgestürzten LKW, der alles blockierte.

 

Der Verkehr wurde auf die Gegenfahrbahn umgeleitet und in Zusammenarbeit von Sergej, Navi und Werner, kamen wir mit 2,5 Stunden Verspätung nach Regensburg. Ein herzliches Dankeschön geht an Annemarie für ihre erste alleingeplante Tour und an Uschi, die die Enzianer sicher durch den Tag führte.