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Wetter: sonnig mit ein paar Wolken, 29°C im Tal, 24°C am Berg

Teilnehmer: 55 Personen

Organisation: Inge und Werner Fessel

Pünktlich verließen wir um 06:30 Uhr Regensburg, aber alle Planung ist um sonst, wenn kurz vor München ein LKW die ganze Autobahn blockiert. Werner und Sergej schafften es die Unfallstelle großräumig zu umfahren und wir verloren nur eine halbe Stunde unserer kostbaren Zeit. Um 10:10 Uhr waren wir in Walchsee. 33 Edelweißer verließen den Bus und die Enzianer durften noch ein Stückchen weiterfahren Richtung Kössen. Im Ortsteil Außerkapellen traten 22 Enzianer ihren schweißtreibenden Aufstieg zur Ottenalm an. Zuerst wanderten wir gemächlich über Wiesen dahin, immer mit einem herrlichen Blick auf Kössen.

 

 

 

Aber dann mussten wir halt doch den Berg hinauf, anfangs auf schattigem Waldweg, dann in der prallen Sonne.

 

 

Kurz vor der Edernalm musste noch schnell Willis Stiefel mit Kabelbinder repariert werden, aber letztlich lief er dann doch auf der Brandsohle bis zur Ottenalm.

 

 

 

 

An der Ottenalm spielte der Wirt schon mit der Ziehharmonika auf, und so wurde uns die Zeit nicht lange bis die Edelweißer von der Horauer Spitze herunterkamen. Werner berichtete nun wie es den Edelweißern erging. Nach der Bushaltestelle in Walchsee ging es gleich nach wenigen Schritten durch ein Viehgatter steil bergauf zum Kalvarienberg.

 

 

 

200Hm mussten in der ersten halben Stunde bewältigt werden. Das war mehr als scheißtreibend, aber es lohnte sich.

 

 

 

Von der Kugelwand sahen wir unter uns den grünen Walchsee, das langgezogene Moor, die "Schwemm" und die gegenüberliegenden Berge bis hin zum Wandberg, das Ziel für eine unseren nächsten Wanderungen.

 

Nach einer Stunde hatten wir mit dem Kranzinger Berg (1016m) die Höhe erreicht, auf der es auf schattigem Waldweg mit einigen Aufs und Abs bis zum Fuß der Horauer Spitze ging.

 

Weit unten sahen wir schon die Ottenalm liegen und unsere Enzianer entdeckten wir auch, wie sie ihrem Mittagsziel entgegenstrebten.

 

Wir aber mussten in den nächsten 45 Minuten nochmals 150Hm hinaufsteigen auf die Horauer Spitze (1117m) und dann ging's 200Hm auf schmalem Steig, die letzten 70Hm sogar über 240 Stufen hinab. Doch alle schafften dies mit Bravour und konnten sich zur verdienten Mittagseinkehr zu den Enzianern gesellen.

 

Nach dem Mittagessen entschieden sich 14 Enzianer auf dem Wirtschaftsweg der Ottenalm zum Walchsee zurückzukehren. 41 Edelweißer wählten den Abstieg über das Josefstal. Aber erst mussten die 240 Stufen auf den Horauer Sattel genommen werden.

 

 

 

 

 

 

Vorbei an der Horauer Alm, wanderten wir bequem bergab, bis ein Wegweiser nach rechts steil hinab ins Josefstal wies.

 

Total auf den Abstieg konzentriert sah mancher die zwischen den Bäumen versteckten Kapellen nicht.

 

 

 

Nach ca.1,5 Stunden waren wir am Bus. Sergej meinte wir sind pünktlich wie die Mauerer. In der Ortsmitte von Walchsee sammelten wir die 14 Enzianer ein und nach kurzer Fahrt erreichten wir einen mit Laubbäumen bestandenen und mit Bänken ausgestatteten Rastplatz, wo wir unsere "Buseinkehr" abhielten. Kuchen, Samosas, Kaffee und Wein sorgten für gute Stimmung und einen netten Abschluss.