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Wetter: trocken

Teilnehmer: 54 Personen

Organisation: Heinz Weiß und Ferdl Schreiner

 

Um 09:30 Uhr trafen wir uns mit der Stadtführerin in Feucht.

Unter anderem erklärte sie uns, dass der Name Feucht nicht von "feucht" oder "nass" stammt, sondern von dem althochdeutschen Wort "viuhtje" (Fichte) und sich auf die Bewaltung rings um den Ort bezieht. An einem schönen Fachwerkhaus vorbei kamen wir zum Rathaus und starteten von dort unseren Stadtrundgang.

Auf dem Weg zur Ev.-luth. Kirche St. Jakob bekamen wir erste Eindrücke von der malerischen und historischen Sradt. Die Kirche wurde im 14. Jahrh. erbaut und ist seit 1525 evangelisch; der Altarraum stammt noch aus dieser Zeit.

Unser Weg führte uns dann am Gauchsbach entlang und am Zeidelmuseum vorbei zum Zeidlerschloss (" Zeidler" sind in unserem Sprachgebrauch Imker, der Name stammt von einem Zeidelmännchen, das seit 1560 in einem Relief über der Eingangstür erkennbar ist.

Inzwischen bekamen wir langsam Hunger und so fuhren wir mit dem Bus zur Waldschenke Brückkanal. Die Selbstbedienung funktionierte verhältnismäßig gut und so genossen wir die Mittagseinkehr bei angenehmen Wetter im Biergarten.

Gegen 13:00 Uhr war's Schluss mit Lustig, nun begann die Wanderung am Brückkanal (ehemaliger König-Ludwig Kanal).

Beeindruckend war die Führung in der Stützbogen-Halle unter bzw. in dem Kanalgebäude. Sie ist 90m lang und 17,30m hoch, im Innenraum könnte man glauben, man befindet sich in einer großen Kathedrale.

Noch überrascht von dem großen Bauwerk machten wir uns auf die Wanderung durch die ca. 2,2 km lange , in einem Naturschutzgebiet liegende Schwarzachschlucht. Sie zählt zu Bayerns schönsten Geotopen. Dann hatten wir uns eine Schlusseinkehr verdient. Im Gasthaus Hellmann in Ochenbruck wurden wir mit selbst gebackenen Kuchen und schönen Brotzeiten verwöhnt. Gegen 17:00 Uhr traten alle gut gelaunt die Heimreise an. Wir waren gerade so 20 Minuten unterwegs, da begann es zu regnen. Glück gehabt! Dank an die Organisatoren Heinz und Ferdl, aber auch an Irene Kleber, sie hat nämlich die Tour vorgeschlagen. G.S.