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Wetter: 2°C, Nebel, Sonne, etwas Regen

Teilnehmer: 53 Personen

Organisation: Hellmuth Cuno und Uwe Hannig

Zwei Drittel der Wanderer hatten sich schon gegen 9:30 Uhr vor dem Gasthof Prößl eingefunden und warteten zähneklappernd auf die RVV-Bus-Wanderer.

Auf den Spuren von Franz von Assisi (Besinnungsweg rund um Hainsacker) erreichten wir schnell die Station 15, genannt "Der Barmherzige". Wenn man genau hinschaut entdeckt man ein zusammengenageltes Herz, aber die Interpretation war ja nicht unser heutiges Ziel.

Weiter ging es über Wiesen und Felder zum Gut Aschach.

Leider war die Kapelle geschlossen, aber Uwe gab einen ausführlichen Bericht über Aschach und die kleine Kirche. Wir passierten weitere Stationen des Besinnungsweges, z.B. Schlange oder Grille, die die Liebe des Heiligen zu den Tieren dokumentieren sollen.

Über "Lange Wiese" und "Faulwies" kamen wir an dem verfallenen Gehöft namens Faulwies vorbei. Ein paar Mauern, ein fast verrotteter Öltank und die Besinnungswegstation "Feuer der Liebe" waren dort zu sehen. Hans Bäumel erzählte die Geschichte des Faulwieshofes, und gleich kam Leben in die alte Ruine. 

Schließlich gelangten wir zur Bismarksäule, die Ende des 19. Jahrhunderts zu Ehren des Staatsmannes dort errichtet wurde.

Von dort ging es gemächlich zurück nach Hainsacker zur Mittagseinkehr.

Aber wer rastet der rostet, zwei Stunden später traten wir unseren Nachmittagsspaziergang an. Zunächst ging es durch Hainsacker und dann zum Grafenhof. Am Waldrand entdeckten wir einen kleinen Weiher. Keiner hatte eine Ahnung wie er entstanden sein konnte, aber wir wurden bald aufgeklärt. Es handelt sich um einen Bombentrichter aus dem letzten Weltkrieg. In der Gegend sollen noch mehrere Trichter sein, aber wir standen vor dem einzigen, der mit Wasser gefüllt ist.

Obwohl wir bei schönsten Sonnenschein unsere Nachmittagstour antraten, bewölkte es sich wieder und wir bekamen zu guter Letzt noch einen kurzen Graupelschauer ab.

Am südlichsten Punkt des Rundweges, in der Nähe von Einhausen direkt an der Straße R15, genossen wir auf einem kleinen Hügel eine herrliche Rundsicht um Hainsacker. Es wurde viel gerätselt und diskutiert welches welcher Ort ist.

Als alles geklärt war, lockten uns Kaffee und Kuchen wieder zurück nach Hainsacker, vorbei an einer wunderschön blühenden Hamamelis.

Vielen Dank an Hellmuth und Uwe, die diese Tour unseres verstorbenen Wanderfreundes Rainer Schirmer durchgeführt haben. Die beiden haben das richtig gut gemacht.