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Wetter: Regnerisch, 18°C, ab 15:00 Uhr Dauerregen

Teilnehmer: 52 Personen

Organisation: Ida und Günther Spaeth

In der Nacht zum Dienstag hatte es fürchterlich geregnet und gestürmt, und die Wetterprognose für unsere Wanderung war denkbar schlecht. Die Einheimischen rieten von der Bergtour ab. Mit einer Träne im Knopfloch erklärte uns Günther an einer Schautafel die Tour wie sie hätte sein sollen. Auf dem Normalanstieg 750Hm hinauf auf den Herzogstand, und der etwas gemächlichere Reitsteig hätte uns dann hinab nach Urfeld gebracht.

Aber unsere Schlechtwetter erprobten Führer hatten schon ein Ersatzprogramm bereit. Auf gings nach Glentleiten ins Freilichtmuseum. Lauter liebevoll hergerichtete alte Bauernhöfe waren zu besichtigen. Jeder fand etwas , was ihm besonders gut gefiel. Die einen besuchten gleich den Kramladen,

der Erich konnte von den Bauerngärten gar nicht genug bekommen.

Der Uschi gefiel der Taubenschlag und andere zogen lauschige Ecken oder alte Gerätschaften vor. Im Großen und Ganzen war es ein schöner Spaziergang in die Vergangenheit.

Wer wollte konnte dann entweder beim Kramladen zu Mittag essen oder irgendwo anders seine Rucksackverpflegung genießen. Weiter ging es dann mit dem Bus zum Walchensee, und während der Fahrt ließ sich kurz der Herzogstand blicken.

Nach einem kleinen Spaziergang am Walchensee fuhren wir zum Kraftwerk am Kochelsee. Eine Führung war leider so kurzfristig nicht zu bekommen, aber eine große Informationshalle mit vielen Schautafeln und die Maschinenhalle waren frei zugänglich.

Während sich die Technikfreaks von der Maschinenhalle gar nicht mehr losreißen konnten, machten die etwas Lärmempfindlicheren eine kleine Wanderung zum Ufer des Kochelsees.

Wegen Zeitmangels fuhren wir nicht mehr nach Benediktbeuren, sondern gleich zur Schlusseinkehr nach Kochel in den Gasthof zur Post. Und das war gut so. Wir hatten noch nicht einmal richtig Platz genommen, da ging ein Wolkenbruch auf Kochel nieder, und wir alle waren froh, dass wir im Trockenen saßen. Gegen 17:00 Uhr fuhren wir nach Hause. Zu allem Überfluss fiel im Bus die Klimaanlage aus. Die Leute im hintere Teil des Buses mussten ganz schön schwitzen, aber Werner auch. Er war nicht nur wie üblich der Navigator, sondern auch noch ein lebendiger Scheibenwischer.

Liebe Spaeths, obwohl es euch schon wieder mit dem schlechten Wetter erwischt hat, habt ihr euch nicht unterkriegen lassen. Ihr seid Weltmeister im Improvisieren und habt uns wieder einen schönen Tag beschert, danke.