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Teilnehmer: 44 Personen

Organisation: Ingrid und Hans-Hellmuth Cuno, Christine Merkle-Hartmann und Wolf Hartmann

Sonntag, 04.09.2016

Wetter: 16°C und leicht bewölkt

Pünktlich um 08:00 Uhr verließen wir Regensburg und fuhren bis Landsberg/Lech. Dort machten wir 45 Minuten Kaffeepause mit gesponserten Kaffee und Kuchen.

Schneller als erwartet kamen wir in Riezlern an. Unsere Appartements waren bezugsfertig, und die Wochenkarten für die Bergbahnen lagen auch bereit.

Um 13:30 Uhr waren wir startbereit für die erste Bergtour. Die Gruppe Enzian fuhr mit dem Bus zum Walmendinger Horn, um von der Bergstation einen ersten Eindruck vom wunderschönen Kleinwalsertal zu bekommen. Die Gruppe Edelweiß hatte gleich zu Beginn eine kleine Herausforderung. Mit der Kanzelwandbahn gondelten wir in Sechserkabinen hinauf auf 1957m.

Von der Bergstation waren es dann noch steile 100Hm bis auf den Gipfel mit einem sensationellen Rundblick, in der Ferne das Nebelhorn, Fellhorn, Widderstein, Hoher Ifen, um nur einige Gipfel zu nennen.

Gegen 15:00 Uhr stiegen wir wieder ab. Einige erfreuten sich an der Hüttengaudi im Kanzelwandrestaurant, andere zogen es vor ihren Kaffee in etwas ruhigerer Umgebung in Riezlern zu trinken. Kurz vor dem Abendessen war ein kleiner Sektempfang in der Hotelhalle. Hier wurden wir vom Küchenchef instruiert, was wir in den nächsten Tagen nicht tun dürfen: Den Salat vor der Suppe vom Salatbuffet zu holen war ein absolutes "No Go", und vom Frühstücksbuffet sich für den Rest des Tages einzudecken ging schon gleich gar nicht. Letzteres war selbstverständlich, aber mit dem Salat vor der Suppe kam es immer wieder zu Problemen. Um 18:00 Uhr gabs Abendessen.

Montag, 05.09.2016

Wetter: 11°C, auf dem Weg zum Bus ein kurzer Regenschauer, dann den ganzen Tag trocken, gegen Mittag etwas Sonne

Alle fuhren mit dem Bus bis zur Talstation der Söllereckbahn.

Von dort wanderten wir auf dem Edmund-Probst-Weg zum Freibergsee bis zur Skiflugschanze, die gerade im Umbau war; das war natürlich etwas für unsere Technikfreaks.

Die Gruppe Enzian ging wieder einen Teil des Hinwegs zurück und um den See herum zum Cafe-Restaurant Naturbad Freibergsee, die Edelweißer umrundeten den See in der anderen Richtung. Auf einem Weg mit einigen Auf-und Abs erreichten auch sie das Cafe zur Mittagseinkehr.

Nach dem Mittagessen gings wieder zurück zur Talstation der Söllereckbahn und mit ihr hinauf zum Söllereck.

Auf dem herrlichen Panoramaweg besuchten wir die Sölleralpe, wo es Kaffee, Kuchen und Buttermilch gab, die unseren Hellmuth noch die ganze Nacht beschäftigte.

Wieder zurück am Bus wurden wir nochmals mit Kaffee und Kuchen beglückt. Die drei heimlichen Zuschauer staunten nicht schlecht über das, was die Zweibeiner auf dem Parkplatz trieben.

Dienstag, 06.09.2016

Wetter: 11°C, in der Nacht Regen, am Morgen bedeckt, später Nieselregen.

Der Bus brachte uns zur Walserschanz und von dort durchwanderten wir die Breitachklamm flussabwärts. Der leichte Nieselregen störte kaum, da es in der Klamm eh immer kühl und nass ist.

Mittags fuhren wir von Hirschegg mit dem Heuberg-Sessellift zur Bergstation auf 1380m.

Dort hatten wir für das Mittagessen 3 Alphütten zur Auswahl. Die Hungrigsten blieben gleich in der Sonna-Alp, einige zogen die Musik in der Blühalp vor, und die ganz Fleißigen wanderten auf dem Höhenweg noch weiter bis zur Stutzalpe.

Überall gab es gutes Essen und wohlgesättigt fuhren wir mit der Zafernbahn wieder ins Tal. Als Abschluss fuhren wir noch zu den grünen Matten bis zum Talabschluss nach Baad.

Mittwoch, 07.09.2016

Wetter: 7°C, klar

Alle Gruppen starteten ihre Tour in Auenhütte (Talstation der Ifenbahn). 7 Edelweißer und der Bergführer Karl durften als Erste hinauffahren, dann folgte die 2. Edelweißgruppe (19 Personen) und am Schluss die Gruppe Enzian mit 18 Personen. Unsere 8 Gipfelstürmer hatten den Hohen Ifen als Ziel.

Fast 700Hm mussten überwunden werden, davon ein Drittel über Geröllfeld.

Nach ca. 1 3/4 Stunden war das Plateau des Ifen erreicht, die Aussicht war atemberaubend.

Aber dann ging es nach kurzer Verschnaufpause nochmal 200Hm bergan bis zum Gipfelkreuz. Langweilig war es nicht und es gab immer was Neues zu entdecken.

Der Gipfel war gut besucht, und so machten wir auf einem Nebengipfel Rast.

Karl meinte: "Ihr seid ja alle sehr gut drauf, da müssen wir nicht denselben Weg zurück gehen, was haltet ihr von einem Abstieg ins Schwarzwassertal?" Da brauchte es keine große Überredungskunst, alle waren begeister und stiegen den nicht ganz einfachen Weg hinab.

Nach einer kurzen Rast gings dann quer durch die Bergwiesen hinab zur Melködalpe zur wohlverdienten Brotzeit.

und danach durch Feuchtwiesen und 2 Bächlein zurück nach Auenhütte.

Die 2.Gruppe Edelweißer hatte unter Christines Führung das Hahnenköpfle zum Ziel.

Der Weg verlief am Gegenhang des Hohen Ifen, und wir hatten unsere 8 Gipfelstürmer immer im Blickfeld. Nach knapp 2 Stunden war die Hahnenköpflehütte erreicht, aber der Großteil der Gruppe maschierte noch weiter bis zum Gipfelkreuz des Hahnenköpfle.

Auch hier hatte man einen herrlichen Rundumblick, der nur vom Ifen unterbrochen wurde.

Einige verbrachten die Mittagspause auf dem Gipfel, die anderen an der tiefergelegenen Hütte. Gegen12:45 Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg zu Ifenhütte.

Donnerstag, 08.09.2016

Wetter: 11°C, wolkig

Die Großkabinenbahn und die Gipfelbahn brachte uns alle zur Bergstation des Fellhorns. Gemeinsam wanderten wir auf den Fellhorngipfel.

Die Gruppe Enzian stieg wieder hinunter zur Bergstation und machte sich auf den Weg zur Kanzelwand. Die Edelweißer wanderten weiter immer am Grad entlang mit Blick aufs Nebelhorn, Höfat, Großer und Kleiner Wilder und wie sie alle heißen.

Am Wegabzweiger zur Schlappoldalpe machten wir uns nach einer kleinen Verschnaufpause an den steilen Abstieg auf Treppen zur Alpe zur Mittagseinkehr.

Ida hatte ein kleines Problem beim Flaschenzählen: Eins, zwei oder vielleicht von der anderen Seite eins, zwei, drei? Am besten ihr fragt sie selbst.

Weil das Wetter viel zu schön war um gleich wieder ins Hotel zu fahren entschlossen wir uns wieder aufs Fellhorn zu fahren, um dann denselben Weg wie die Enzianer am Morgen zur Kanzelwand hinüber zu gehen.

Freitag, 09.09.2016

Wetter:14°C, meist sonnig

Der Bus brachte uns zur Talstation der Walmendingerhornbahn. Mit ihr ging es hinauf auf 1990m. Nach einem steilen Abstieg befanden wir uns in einem riesigen Talkessel. Da ging es auf schönem Almweg immer am Hang entlang, und man fragte sich, wie kommt man da wieder raus.

Bald wussten wir es, da begann der Anstieg zur Ochsenhofer Scharte.

Nach einer Trinkpause traten wir den Abstieg ins Schwarzwassertal an. Das erste Steilstück war für manche eine Herausforderung, aber wir kamen alle heil hinunter.

Dort war der Kaiserschmarrn sehr begehrt, nur der Koch kam mit der Produktion nicht nach. Weiter wanderten wir durch das Tal, vorbei an einer tiefen Schlucht mit Wasserfall, zur Melködalpe, und auch hier waren die Brotzeiten sehr verlockend.

Unsere Ifenbesteiger zeigten uns den Weg durch die Feuchtwiesen, ein Teil der Gruppe zog den bequemeren Weg außen herum vor.

Vorbei ging es dann an einer riesigen Baustelle für einen Speichersee zur Beschneiung, und dann erreichten wir bald wieder Auenhütte und Sergej brachte uns zurück ins Hotel.

Samstag,10.09.2016

Wetter: 14°c, wolkenloser Himmel

Um 08:30 Uhr waren alle Koffer im Bus verstaut.

Das Wetter wäre super gewesen für eine Fahrt auf das Nebelhorn, aber leider, leider machten uns die Umbauarbeiten an Bahn und Restaurant einen Strich durch die Rechnung. So machten wir einen Stadtbummel durch Obersdorf, besuchten den Bauernmarkt, wo noch die letzten Mitbringsel eingekauft wurden.

Problemlos verlief die Heimfahrt und gegen 15:00 Uhr fuhren wir schon wieder durch die heimischen Hopfenfelder.

Wir bedanken uns bei dem engagierten Organisationsteam Ingrid, Christine, Hellmuth und Wolf, die hervorragende Touren ausgesucht und durchgeführt haben.