Wetter: 10°C, in Regensburg Nieselregen, in Wertheim wolkig
Teilnehmer: 50 Personen
Organisation: Heinz Weiß und Ferdinand Schreiner
Zu dieser Kulturfahrt mussten wir früh aufstehen, da wir 3-4 Stunden Fahrt vor uns hatten. Mit viel Glück, da wenig Stau, erreichten wir Wertheim um 10:50 Uhr. Unsere Stadtführer standen schon bereit. Am "Spitzen Turm", der ehemals Gefängnis für Trunkenbolde und zänkische Weiber (aber so etwas haben wir ja nicht in der Gruppe) war, starteten wir unseren Rundgang.
Am Neuplatz konnten wir den imaginären Schattenwurf von einer der fünf Synagogen bewundern, und weiter ging es an vielen Hauseingängen vorbei, an denen die Hochwasserstände der vergangenen Jahrhunderte angezeigt waren.
Fast jede Fassade erzählte über vergangene Zeiten, z.B. die "Heren und Frovwen": Bürgertum, evangelischer Klerus, gemeines Volk, oder Information über das Gewerbe der Wollschneider.
Die vielen engen Gassen mündeten immer wieder zum Marktplatz hin, und die Häuser sind so gestaffelt, dass immer ein Blick auf den Platz garantiert war.
Unser Weg führte vorbei am Engelsbrunnen zur Stiftskirche
und weiter zum blauen Haus, Grafschaftsmuseum und dem Haus der vier gekrönten Häupter mit schönem Blick auf die Burg, die schließlich unser nächstes Ziel war.
Beim Anstieg zur Burg wurde uns ganz schön warm, aber es half nichts, alle mussten hoch, denn dort wartete unser Mittagessen.
Nach dem Essen, so mancher verfluchte insgeheim die getrunkenen Bierchen, bestiegen wir die alten Burggemäuer.
Aber die Aussicht über Stadt und Land war dann Belohnung genug.
Der Rest des Nachmittags (14-16:30 Uhr) stand zur freien Verfügung.