Wetter: bedeckt, 1,5°C
Teilnehmer: 52 Wanderer
Organisation: Ida und Günther Spaeth
Um 10:00 Uhr versammelten sich 52 Wanderer auf dem Dultplatz. Wir hatten zwar keine Sonne, aber dafür war es auch nicht mehr so klirrend kalt wie in der vergangenen Woche. Günther erklärte uns noch kurz den Weg, und dann konnte es losgehen.
Vorbei ging es an den wunderlichen Skulpturen, die man von der Frankenstraße immer nur im Vorbeiflitzen beim Autofahren sieht. Nun konnte man zumindest einen Teil aus der Nähe bewundern.
Die B8 war schnell überquert, und dann wurde uns ganz schön warm beim Anstieg auf dem Wehrlochweg zum Winzersteig. Wir hatten Glück, der Weg war nicht rutschig, und beim Abstieg nach Winzer halfen die Stöcke über kritische Stellen hinweg.
Nach Winzer musste noch die Pettendorfer Straße überquert werden. Das ist immer eine kleine Herausforderung bei einer Gruppe von über 50 Leuten. Aber unser gut geschultes "Verkehrspersonal" meisterte das Problem sicher und gut.
Am Zusammenfluss von Naab und Donau hatten wir einen schönen Blick auf die Mariaorter Eisenbahnbrücke.
Zur Mittagseinkehr im Gasthof Krieger gesellten sich noch acht DAV-Senioren dazu, und für den Wirt war es kein Problem uns schnell und gut zu bewirten. Gegen 14:00 Uhr ging es auf dem Radweg immer am Fluss entlang zurück nach Regensburg.
Dort wo die Donau ihren nördlichsten Punkt auf ihrem Weg zum Schwarzen Meer hat, legten wir eine kurzen Zwischenstopp ein. Eine St. Nikolausstatue bewacht diesen Ort.
Keiner kannte die Bedeutung der drei Kugeln auf dem aufgeschlagenen Buch. In "Kennzeichen und Attribute der Heiligen" von Otto Wimmer war nachzulesen, dass es sich um drei goldene Kugeln handelt. "Er bewahrte drei Jungfrauen vor der Unzucht, indem er für ihre Heiratsausstattung nachts drei goldene Kugeln in ihre Zimmer warf". Manchmal wird der Heilige mit Schiff und Anker dargestellt, hätte vielleicht dort besser gepasst. Langsam kamen die Domspitzen in Sicht, und der Dultplatz war auch nicht mehr weit entfernt.
Die heutige Tour hat gezeigt, dass viele Wege nach Mariaort führen, dass diese Variante vielen neu war und man auch bei bekannten Zielen immer etwas hinzulernen kann.