Wetter: 10°C, wolkig, Regen, Sonne am Nachmittag
Teilnehmer: 41 Personen
Organisation: Inge und Werner Fessel
Gegen 09:00 Uhr kamen wir mit dem unserem Bus am Walchsee und schließlich am Golfplatz in Schwaigs an. Obwohl der Wetterbericht einen trockenen Tag voraussagte, sah die Wirklichkeit ganz anders aus, ziemlich tiefhängende Wolken, keine Fernsicht. Während sich die Gruppe Edelweiß (25 Personen) direkt vom Golfplatz auf den Weg hinauf zur Hitscheralm machte, wurde die Gruppe Enzian (16 Personen) mit einem Kleinbus der Firma Kitzbichler vom Chef persönlich nach Feistenau gebracht. Als er uns durch die zahlreichen Spitzkehren nach oben chauffierte, erzählte er uns viel über die Gegend, denn er ist in Feistenau aufgewachsen und kennt dort jeden Stein. Eigentlich wäre er lieber mit uns zum Kaffeetrinken in die "Schöne Aussicht" gegangen, aber wir hatten ja anderes vor.
Hinter dem Lokal gings gleich steil hinauf, ein bißchen Sicht hatte man noch Richtung Kufstein und Zahmen Kaiser.
Doch dann fing es an zu Nieseln. Das Vieh, das im Nebel auf dem Weg auftauchte war schwer zu überzeugen, dass wir aneinander vorbei mussten.
Wehmütig dachte die Führerin acht Tage zurück, da sah die Landschaft ganz anders aus,
und am Gegenhang würden wir jetzt die Gruppe Edelweiß sehen, wenn die Wolken nicht wären.
Genau dort maschierten jetzt die Edelweißer mit Werner.
Doch auch sie erwischte kurz nach der Hitscheralm der Regen.
Vorbei gings am Brennkopf und kurz vor der Burgeralm musste man sich entscheiden, will man Gipfelglück im Regen oder lieber gleich zum Mittagessen. Die Gruppe Enzian zog es gleich in die Alm, während die Hälfte der Edelweißer den Gipfel stürmten.
Werner hatte natürlich das Panorama das jetzt im Nebel lag vor Augen.
Tropfnass, aber glücklich kamen dann auch diese hartgesottenen Edelweißer in der Burgeralm an und genossen das Mittagessen. Gegen 13:30 Uhr war die Mittagspause zu ende, der Regen auch, und langsam tauchten Hütte, einige Berge im Süden und auch der Wandberg aus dem Nebel auf.
Nun machten sich beide Gruppen gemeinsam an den Abstieg. Zuerst wanderten wir auf bequemer Forststraße hinunter zur Rettenbachalm
und dann zur Wildbichler Alm.
Nach einer kleinen Pause mussten wir einen ziemlich rutschigen vom Regen aufgeweichten Hang hinunter
und dann durch den Wald auf einem Wurzelpfad weiter nach Aschach.
Von dort brachte uns der Bus nach Sachrang in den Sachranger Hof zur Schlusseinkehr.
Ein herzlicher Dank geht an Gerda Kraus, die ihre Fotos für diesen Bericht zur Verfügung stellte.